Vogelschutz-Gebiet, Fauna-Flora-Habitat-Gebiet
mittlere Seehöhe: 930 m
Fläche: 47 ha
Seine Entstehung verdankt das Hörfeld-Moor der letzten (Würm) Eiszeit und erstreckt sich heute auf ca. 175 ha, wovon 102 ha in Kärnten und 73 ha in der Steiermark liegen.
Eine Besonderheit im Hörfeld sind sehr große Flächen von Schwingrasen, gebildet von Fieberklee (Menyanthes trifoliata). Die umgrenzenden Feuchtwiesen sehr artenreich. Dort findet man Orchideen - u. a. Weißer Sumpfstendel (Epipactis palustris) und Breitblatt-Knabenkraut (Dactylorhiza majalis). An besonders feuchten Stellen blüht die Sibirische Schwertlilie (Iris sibirica) und die Wasserschwertlilie (Iris pseudacorus).
Das gesamte Gebiet ist von besonderer ornithologischer Bedeutung, denn hier sind 116 Vogelarten nachgewiesen, darunter zahlreiche, nach den Roten Listen als gefährdet ausgewiesene Arten, wie die Wasserralle (Rallus aquaticus), der Schwarzstorch (Ciconia ciconia), die Maskenstelze (Motacilla flava feldeggverschiedene Rohrsängerarten und Schwirle.